‚UNTER DER OBERFLÄCHE‘: POSITIONSPAPIER
Phenylketonurie (PKU) kann sich unsichtbar auf jeden Tag im Leben der Patienten auswirken.
Bei Patienten mit Phenylketonurie können sich hohe Phenylalanin-Werte negativ auf ihre Stimmung, Konzentration und psychische Gesundheit auswirken. 1, 2, 3 Dies ist eine weitere Belastung, die Betroffene zusätzlich zu den umfassenderen emotionalen Herausforderungen, die mit dem Management dieser komplexen, lebenslangen Erkrankung einhergehen, bewältigen müssen.4
Oberflächlich betrachtetexistiert ein klarer Diagnose- und Behandlungsweg für Phenylketonurie. Dennoch ist Phenylketonurie eine verborgene Erkrankung mit vielen Facetten, die für das Umfeld nicht immer physisch sichtbar sind.
Das im Rahmen der europäischen Live-Unlimited-PKU-Kampagne entwickelte Positionspapier ‚Unter der Oberfläche‘ (Beneath the Surface) und die komprimierte Zusammenfassung diente der Untersuchung der neurokognitiven, psychosozialen und psychischen Auswirkungen von Phenylketonurie auf das tägliche Leben von Patienten mit PKU.
‚Unter der Oberfläche‘ – Positionspapier
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Zu welchen Erkenntnissen ist man im Positionspapier ‚Unter Oberfläche der ‘ gekommen?
Das Positionspapier zeigt auf, dass Patienten mit Phenylketonurie (PKU) auf folgende Weise durch ihre Erkrankung beeinträchtigt sind:
Welche Veränderungen fordert das Positionspapier ‚Unter der Oberfläche‘?
Zur Unterstützung von Patienten mit Phenylketonurie ruft das Positionspapier ‚Unter der Oberfläche‘ zu folgenden Veränderungen auf:
1. Psychologische und praktische Unterstützung
2. Tools zur Unterstützung des Dialogs mit Ärzten
3. Individualisierte Behandlung von PKU-Patienten
4. Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinschaft seltener Erkrankungen
- PKU (2021). How PKU Affects the Brain. Available at: https://www.pku.com/about-pku/phe-in-the-brain. [Aufgerufenim April 2022]
- Gentille, J.K., Ten Hoedt A.E., Bosch, A.M (2010) Psychosocial aspects of PKU: Hidden disabilities – A review. Mol Genet Metab, 99 Suppl 1:S64-7. doi: 10.1016/j.ymgme.2009.10.183.
- Ford S, O’Driscoll M, MacDonald A (2018). Living with Phenylketonuria: lessons from the PKU community. Mol Genet Metab Rep, 17: pp 57–63. 10.1016/j.ymgmr.2018.10.002
- Nunn, R (2017). “It’s not all in my head!” – The complex relationship between rare diseases and mental health problems. Orphanet journal of rare diseases, 12(29). Abrufbar unter: https://ojrd.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13023-017-0591-7 [Aufgerufen im Juni 2021]
- Bartus, A., Palasti, F., Juhasz, E., et al. (2018) The influence of blood phenylalaninelevels on neurocognitive function in adult PKU patients. Metabolic Brain Disease, 33,pp. 1609–1615 (2018)
- Mütze, U., Roth, A., Weigel, J.F.W., et al (2011). Transition of young adults withphenylketonuria from pediatric to adult care Mutze. J Inherit Metab Dis, 34(3), pp. 701-9. doi: 10.1007/s10545-011-9284-x. Epub 2011 Feb 9.
- Borghi, L., Moreschi, C., Toscano, A., et al (2020). The PKU & ME study: A qualitative exploration, through co-creative sessions, of attitudes and experience of the disease among adults with phenylketonuria in Italy. Mol Genet Metab Rep. 2020 Jun; 23: 100585. Online-Publikationdoi: 10.1016/j.ymgmr.2020.100585
Auftragsnummer: EUCAN-PKU-00009| Erstellt im: Juni 2023